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Es war ein Highlight und ein Gänsehautfeeling der Extraklasse: ein Dampfer und eine Dampflok trafen sich zu einer gemeinsamen Aktion.
Schon Tage und Wochen vorher war immer mehr über die Aktion zu lesen, die sich der OSEF e.V. und die Weiße Flotte Sachsen einfallen ließen. Je näher der Tag rückte, desto mehr Beiträge waren zu lesen: eine Dampflok und ein Schaufelraddampfer sollen sich in Dresden treffen, gemeinsam pfeifen und für Aufmerksamkeit sorgen.
Geisterzug trifft Geisterschiff
Am 20.03.2021 war es soweit: gegen 13.40 Uhr nahm der PD “Pillnitz” seine Position an der Marienbrücke in Dresden ein – Bug voraus zur Altstadt. Ein Geisterschiff – leer, ohne Passagiere. Nur die Besatzung.
In der Ferne hörte man Sie schon – die Dampflok 52 8141-5 der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde aus Löbau. Die “Gisela” genannte Dampflok war schon am Vormittag von Löbau nach Dresden gefahren – als Geisterzug – ohne Passagiere. Nun befand sie sich wieder auf dem Rückweg mit Start am Hauptbahnhof Dresden.
Um 13.50 Uhr war es dann soweit: die Dampflok fährt auf die Marienbrücke und trifft auf den wartenden PD “Pillnitz”. Was dann geschieht, war weit über die Stadtgrenzen hinaus zu hören, verursachte Gänsehaut und nicht nur bei Dampflok-Fans und Dampfschiffenthusiasten auch feuchte Augen: über zwei Minuten am Stück pfeifen Dampfer und Lok gemeinsam – senden so ein unmissverständliches und deutliches Signal in die Welt: Es gibt uns noch!
Eine Aktion, die auf die pandemiebedingte Situation aufmerksam macht: weder die Eisenbahnfreunde noch die Weiße Flotte dürfen seit November 2020 Passagiere befördern.
Unter dem Beifall der mehr als tausend Zuschauer entlang des Elbufers setzen sich Dampfer und Dampflok langsam in Bewegung – die Lok Richtung Löbau, der Dampfer Pillnitz wieder Richtung Terrassenufer zum Anleger.
Es waren unheimlich beeindruckende Bilder und Momente – mit Gänsehaut, feuchten Augen und der Hoffnung, dass bald zahlreiche Fahrgäste die technischen Denkmäler wieder nutzen können.